Massenbetrieb? Kaputte Hörsäle? Unerschwingliche Wohnungen? Nicht in Halle!
Sind wir ehrlich: Physik kann man an fast jeder Universität in Deutschland studieren. Dabei werden die experimentellen und theoretischen Grundlagen sowie die nötige Mathematik überall nach einheitlichen Vorgaben unterrichtet. Umso wichtiger ist es, sich die Details und Bedingungen anzuschauen:
In Halle wird von Anfang an großer Wert auf eine gründliche und umfassende Grundausbildung im 3-jährigen Bachelorstudiengang gelegt. Die Vermittlung der Zusammenhänge zwischen den einzelnen physikalischen Teilgebieten wird durch die Gestaltung der Vorlesungen und Prüfungen aktiv gefördert. So bleibt Wissen nicht Stückwerk sondern wird Baustein eines physikalischen Gesamtverständnisses, das ein solides Fundament und Orientierung für die Zukunft liefert.
Dabei gibt es in Halle die Besonderheit, dass von Anfang an mehrere unterschiedliche Bachelorstudiengänge studiert werden können: Physik (B.Sc.), Medizinische Physik (B.Sc.), seit 2019 Physik und Digitale Technologien und seit 2020 PhysikPlus, in dem man Physik mit einer Geistes- oder Sozialwissenschaft kombinieren kann. Zum WS2024/25 kommt noch der neue Studiengang Physik und Nanotechnologie (B.Sc.) hinzu, der speziell auf eine Tätigkeit in der Halbleiterindustrie vorbereiten soll. Zu Beginn des Studiums ist auch ein Wechsel zwischen den Studiengängen noch relativ einfach möglich.
Der Studiengangs Medizinische Physik wurde ausführlich in der Zeitschrift medizintechnik 6/2022 vorgestellt. Zum Artikel …
Was kommt nach dem Bachelor?
Bachelor ist schon ein „berufsqualifizierender Abschluss“. In der Praxis schließt sich jedoch an den Physik-Bachelor meist noch ein zweijähriges Masterstudium an, das der Vertiefung der Kenntnisse und/oder der Spezialisierung dient. Die in Halle angebotenen Masterstudiengänge spiegeln dabei die aktuellen Forschungsschwerpunkte an unserer Fakultät wider:
Physik (M.Sc.) bietet eine Spezialisierung in verschiedenen Richtungen der Materialphysik. Die Themen sind:
– Oberflächen, Dünne Schichten und Nanostrukturen
– Physik der Werkstoffe und Funktionsmaterialien
– Weiche Materie (Polymer‐ und Biophysik)
– Photovoltaik
– Theoretische Physik
Medizinische Physik (M.Sc.) führt zur Berufsbezeichnung „Medizinphysiker“ und baut direkt auf dem B.Sc. Medizinische Physik auf.
Erneuerbare Energien (M.Sc.) vertieft die physikalischen und technologischen Grundlagen der alternativen Energiegewinnung mit Schwerpunkt im Bereich der Solarenergie.
Polymer Materials Science (M.Sc.) ist international ausgerichtet und beschäftigt sich speziell mit der Physik und Chemie der Polymere. Alle Lehrveranstaltungen werden in englischer Sprache gehalten.
Suchst Du überfüllte Hörsäle? Möchtest Du auf einen Platz im Praktikum mehrere Semester warten? Willst Du als Nummer in der Masse untergehen? Das kannst Du alles haben – aber nicht in Halle!
In Halle hast Du noch direkten Kontakt zum Professor/Dozenten und Übungsleiter. Das erlaubt Zeit und Raum für individuelle Erläuterungen und fördert so manches Aha-Erlebnis. Wenn es am Anfang Probleme mit der Mathematik gibt, steht sogar eine Mathe-Hotline zur Verfügung, bei der es Rat und Hilfestellung gibt. Oder aber ein extra Tutorium vor wichtigen Klausuren wird organisiert, wenn es nötig ist.
Die gute Betreuung im Physikstudium in Halle wurde mehrmals im CHE-Hochschulranking sehr positiv bewertet. Überzeuge Dich selbst.
Die Forschung an der Universität in Halle konzentriert sich auf Materialienwissenschaft und kondensierte Materie wobei die Schwerpunkte Mikro- und Nanostrukturphysik, Erneuerbare Energien, Funktions und Biopolymere als Schwerpunkte zu nennen sind. Zusammen mit den ebenfalls auf dem Weinbergcampus befindlichen Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik , dem Fraunhofer Institut für Werkstoffmechanik und dem Fraunhofer Center für Silizium-Photovoltaik ist Halle ein herausragender Standort physikalischer Forschung in Mitteldeutschland. Komplettiert wird diese Forschungslandschaft durch zwei regionale Forschungsverbünde (SFB) der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die Kooperation zwischen dem Institut für Physik und den anderen Forschungsinstituten ist traditionell eng, was auch Perspektiven für eine spätere Promotion oder Beschäftigung eröffnet.
Physikalisch Forschung ist international und so existieren auch an der Universität in Halle Austauschprogramme mit Partneruniversitäten in Großbritannien, Rumänien …
Fachstudienberater, Studienbotschafter, Mailingliste und mehr findest du auf der Kachel Kontakt
Willst Du Dir das Institut für Physik in Halle mal ansehen, dann kontaktiere den Studienbotschafter oder komm einfach zu unsererem Studieninfotag, der jedes Jahr im Mai stattfindet.
Einige Stimmen von Studenten: http://www.natfak2.uni-halle.de/studium/studieren_in_halle/
Wohnungssuche: http://www.ich-will-wissen.de/fuer-studienanfaenger/wohnen/
Studentenleben in Halle: http://www.ich-will-wissen.de/fuer-studieninteressierte-und-bewerber/erststudiengaenge/leben-in-halle